Medizinisch. Emotional. Praktisch. In diesem Guide erfährst du alles, was du als Hundehalter:in über die Kastration deines Vierbeiners wissen solltest – faktenbasiert, tief recherchiert und mit echten Expertenmeinungen.
Die Kastration ist ein chirurgischer Eingriff zur dauerhaften Unfruchtbarmachung. Beim Rüden werden die Hoden entfernt, bei der Hündin meist die Eierstöcke, teils auch die Gebärmutter. Ziel ist die hormonelle Deaktivierung des Sexualtriebs sowie die Verhinderung unerwünschter Fortpflanzung.
Die Kastration ist nicht zu verwechseln mit der Sterilisation – Letztere blockiert nur den Fortpflanzungskanal, lässt aber den Hormonhaushalt unberührt.
Die Entscheidung zur Kastration sollte individuell getroffen werden – unter Berücksichtigung von Verhalten, Rasse, Haltung, Sozialumfeld und medizinischer Indikation.
Kastrierte Hunde zeigen deutlich seltener:
Außerdem kann die Kastration das Risiko von Mammatumoren (Hündin) senken – insbesondere bei Durchführung vor der zweiten Läufigkeit.
Viele Hundehalter:innen berichten von folgenden Verhaltensveränderungen nach der OP:
„Eine gut geplante Kastration kann helfen, stressbedingtes Verhalten hormonell zu regulieren – aber sie ersetzt kein Training.“ – Tierärztin Dr. Miriam H.
Jeder chirurgische Eingriff ist mit Risiken verbunden:
Tierärzte empfehlen eine Kastration erst nach Abschluss der körperlichen Reife:
Zu frühes Kastrieren kann Knochenwachstum, Fellqualität und Verhalten dauerhaft beeinträchtigen.
Die Kastration bei Rüden ist technisch einfacher und kostengünstiger als bei Hündinnen. Bei letzteren ist der Eingriff tiefer im Bauchraum und erfordert häufig einen längeren Klinikaufenthalt.
Laut §6 Tierschutzgesetz dürfen Tiere nur dann kastriert werden, wenn ein vernünftiger Grund vorliegt – also z. B. gesundheitlich oder aus artgerechter Haltung heraus.
Ein reiner „Präventionswunsch“ (z. B. damit der Hund ruhiger wird) gilt rechtlich nicht als ausreichender Grund ohne Beratung durch eine:n Tierärzt:in.
Die OP-Kosten unterscheiden sich regional und je nach Geschlecht:
Geschlecht | Kosten (Durchschnitt) |
---|---|
Rüde | 250–400 € |
Hündin | 450–750 € |
Wichtig: Die Krankenversicherung von Dogprotect24 übernimmt medizinisch notwendige Kastrationen (z. B. bei Tumoren) vollständig – inklusive Nachbehandlung.
Zwischen 30 und 60 Minuten – je nach Geschlecht und Methode.
Nach etwa 10–14 Tagen – je nach Heilverlauf. Spaziergänge nur an der Leine!
Dogprotect24 übernimmt bei medizinischem Anlass bis zu 100 % der Kosten inkl. Narkose, Nachsorge und Klinikaufenthalt.
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